Libanon / Syrien: Zeltschule

Max Brose Hilfe unterstützt „Zeltschule e.V.“ bei der Versorgung von Binnenflüchtlingen aus Syrien.

Fast 8 Millionen Syrer sind Binnenflüchtlinge, sie haben ihr Zuhause verloren, haben ihr Land aber nie verlassen. Als Kriegsnomaden versuchen sie, in Syrien zu überleben. Viele haben nicht einmal Zelte, sie leben auf der Straße, in Wäldern, in der Wüste, in Pappkartons. Da Schulen und Krankenhäuser zu den Hauptzielen des Bombardements durch das syrische Regime und Putin gehörten, gibt es kaum noch medizinische Versorgung und die Kinder haben keinen Zugang zu Bildung.

Die Zeltschule e.V.  versucht schon seit Jahren, die Fluchtursachen zu bekämpfen und stellt das 2023 noch einmal in den Mittelpunkt ihrer Arbeit:  Menschen dürfen nicht gezwungen werden, ihr Leben zu riskieren, ihre Heimat, ihre Identität aufzugeben, um zu überleben. Man muss ihnen in ihrer Region helfen, ihnen ein würdevolles und sicheres Ãœberleben in ihrer Heimat ermöglichen – und das ist genau das, was der Verein macht.

Erwachsene Syrer unterliegen im Libanon einem Arbeitsverbot, für die meisten Familien ist daher die einzige Überlebenschance, ihre Kinder arbeiten zu lassen. Der Verein versorgt die Familien mit Wasser, Nahrung und allem Lebensnotwendigen, sodass die Kinder zur Schule gehen können, anstatt auf den Feldern zu arbeiten.

Die Ziele sind:

  • Verhindern von Kinderarbeit
  • Bildung für Kinder auf der Flucht
  • Bekämpfen von Fluchtursachen
  • Pragmatische Ãœberlebenshilfe
  • Schaffen von Perspektiven
  • Aktive Terrorismusprävention

Max Brose Hilfe unterstützt die Pinguinschule in der Bekaa Ebene im Libanon mit 25.000, 00 €.
Der Libanon ist einer der wichtigsten Zufluchtsorte für syrische Flüchtlinge außerhalb Syriens. Allerdings gibt es keine staatliche Versorgung für die Menschen.